Alle Eintrage aus Klipper auslesen (KDE)

Manchmal muss man viele kleine Textstellen zusammen kopieren. Diese landen alle aktuell schon in meiner Zwischenablage von KDE, oder auch Klipper genannt.

Leider kann man da nur immer einen Eintrag heraus holen, dies ist auf Dauer etwas lästig. Deswegen habe ich mich mal hingesetzt und hab mir eine kleines Schnippet geschrieben, dass mir alles aus Klipper rausholt.

Den aktuellen Eintrag bekommt man mit

qdbus org.kde.klipper /klipper getClipboardContents

Dies ist schon mal ein guter Anfang, aber das wusste Tante Google auch schon.
Aber mit etwas Hilfe des DBus-Browsers d-feet, habe ich die Funktion „getClipboardHistoryItem“ entdeckt.
So konnte ich gezielt einen beliebigen Eintrag aus Klipper bekommen.

qdbus org.kde.klipper /klipper getClipboardHistoryItem 4

Jetzt hieß es nur noch eine kleine Schleife drum schreiben und fertig. Da Klipper einen leeren String ausgibt, falls der Eintrag nicht exisitert bricht die Schleife bei einem leeren Return ab.
Hier mein kleines Script.

i=0; in=unwichtiges_initiales_wort
while [ "x$in" != "x" ]; do
   echo "Eintrag $i ========================================"
   in=$(qdbus org.kde.klipper /klipper getClipboardHistoryItem $i)
   echo $in
   i=$((i+1))
done

Noch ein kleiner Hinweis:
Klipper speichert nur eine begrenzte Anzahl an Einträgen in der Zwischenablage. Diese war bei mir 7.
Über das Menu „Klipper einrichten“ könnt ihr dies auf aber erhöhen. zB. 100 (was ich nutzte).
Und leert auch eure Zwischenablage, bevor ihr anfangt. Der alte Schrott wird nämlich auch mit ausgegeben.

RaspBerry Reciever

Am Wochenende und heute kam ich endlich mal wieder dazu, mich meinem TV-Berry Projekt zu widmen.
Nachdem ich den aktuellen Reciever aus meinem UniCable-System entfernt habe, funktionierte der VDR auf dem RaspBerry.
Es war möglich jeden Kanal anzusteuern, bzw. ich konnte sehen, dass von allen Sendern das EPG geladen wurde.
Dies war ein freudiger Moment.

Einer der RaspBerry-TV-Clients wurde auch gleich aktiviert und hatte auch Kontakt zum Reciever aufgenommen. Er meldet die Übernahme der Channelliste und der EPG vom Reciever.
Der nächste freudige Moment.

Der nächste Schritt war ein Programm zu öffnen. Das Resultat war leider nicht mehr freudig.
Außer abgehakte und verstümmelte Audio-Fetzen kam leider nichts, auch kein Bild (nicht mal MPEG-Frakmente).
Selbst diverse Einstellungen für die Übertragung brachten keine Verbesserung der Situation.

Um den Fehler etwas genauer eingrenzen zu können, wurde mein Laptop einmal zum Client und einmal zum Reciever.
Als Client wurde die Situation schon besser, dies mal kam auch etwas gestörtes Bild dazu (MPEG-Frakmente) und ein man konnte jetzt einzelne Worte hören.

Der nächste Versuchsaufbau machte den Laptop zum Reciever und reaktivierte den RaspBerry-Client. Das Ergebnis war deutlich besser.
Das TV-Program konnte 1a gestreamen werden: keine Ruckler, kein MPEG-Frakmente, klarer Ton. Selbst die „das Erste HD“ machte keine Mucken.
Wo das Problem beim RaspBerry-Reciever lag… ich weiß es nicht (vielleicht noch nicht). Theoretisch hätte es gehen können. Und auch die Verbesserung, als ich von RaspBerry Client auf Laptop-Client umgestiegen bin macht mich stutzig.

Im nächsten Schritt werde ich mir wohl ein Atom-Mini-PC holen, und diesen zum einem Reciever machen.

3D Printer

Ich bin WAHNNNNSINNIG…
Ich habe mich jetzt (zum erstenmal) bei einem Projekt bei Kickstarter eingetragen.
Dabei geht es um einen „günstigen“ 3d-Drucker, ich habe soviel zu dem Projekt „beigetragen“ (Geld überwiesen), dass ich einen Bausatz des Druckers bekomme. Jetzt muss ich nur noch lernen, wie man 3D-Moddel am PC erstellt, und dann kann ich Prototypen erstellen 🙂

Projektseite auf Kickstarter

TVBerry & UniCable

Ostern hatte ich auch etwas Zeit für mein TVBerry Projekt.
Bisher hatte ich ja Probleme mit dem Empfang der Sender über die USB-Reciever. Nun hatte ich es nicht übers Raspberry versucht, sondern direkt über den Laptop, so konnte ich etwas schneller neue Configs und Szenarien probieren.
Und was soll ich sagen, ich habe anscheinend den Fehler gefunden. Aber er war an einer anderen Ecke als gedacht.

Aktuell habe ich noch meinen Reel-NetCeiver als DVB-S2 Empfänger an dem UniCable hängen, allerdings nur mit 3 der 4 Kanälen des Inverto LNB.
Doch dies hatte schon ausgereicht um USB-Reciever zu stören. Als ich den Reel-NetCeiver abklemmte, konnte ich doch glatt zwischen den Kanälen wählen. (nur RTL & Co konnte ich noch nicht rein bekommen, aber mal abwarten, dass wird schon)

Der nächste Schritt ist, es auf dem Raspberry aus zu probieren.

TV-Berry & MythTV

Hmm Mist,der Test mit MythTV auf dem Raspberry ging leider viel zu schnell schief. Die vorgefertigten Pakete ließen sich zwar installieren, aber MythTV startete nicht.
Er warf nur eine (leider nichts sagende) Fehlermeldung.

Der nächste Schritt wird ein selbstgebautes VDR sein. Drückt mir die Daumen.

TV-Berry

Nachdem ich die letzten Tag krank in meinem Bettchen lag, hatte ich mich heute wieder etwas um mein TV-Berry Projekt kümmern können. In der Zwischenzeit waren auch schon die beiden neuen RaspBerrys gekommen. Jetzt habe ich also theoretisch alles zusammen, was ich für das Projekt benötige.

Also ging es heute an den Reciever. Ich hatte bisher VDR als Streaming Server ausprobiert. Doch leider hat dieser bisher Probleme mit dem UniCable.
Ein Scan nach Kanälen hatte leider nur ein paar gefunden. Wahrscheinlich waren dies nur Kanäle, die auf den aktuell eingestellten Empfangsbereich lagen.
Eine alte channel.conf von einem anderen System hatte leider auch nicht funktioniert 🙁
Dafür hatte die Verbindung zwischen OpenElec zum VDR sofort funktioniert.

Als nächstes werde ich mal MythTV ausprobieren. Dafür baue ich mir erstmal ein minimales Rasbian Image für meine Pis.

TV-Berry Hardware

Heute sind die letzten Teile für den Reciever/Streaming Server angekommen.
Damit kann ich jetzt versuchen, schon mal diesen (wohl den kompliziertesten) Teil fertig zu machen.

Es besteht insgesamt aus:

  • 1x 4-fach SAT-Verteiler
  • 4x PCTV DVB-S2 USB Sticks
  • 1x DVB-T Empfänger von Hama (der von PCTV hatte keinen Treiber unter Linux, soweit ich weiß)
  • 1x 7Port USB2 Hub (High Speed)
  • 1x RaspberryPI
  • 1x 4GB SD Karte
  • SatAnlage mit LNB Quadro BlackLine von Inverto (UniCable)
  • div. Kabel natürlich

Verkabelt sieht dies ungefähr so aus. (OK ein der Fernbedienungen ist schon verschwunden)

TV-Berry Hardware

Ich hatte schon ein paar Experimente mit nur einem DVB-S2 Empfänger gemacht. Doch leider kam ich nicht allzu weit. Ich habe noch Probleme ein richtige UniCable Konfiguration hinzu bekommen.
Der Test mit nur dem DVB-T Empfänger war aber erfolgreich. Damit sollte das UniCable nur eine Frage der Zeit sein.

Schocking

Das war ein Schreck, kurz nach meinen Updates ist der Server in die Knie gegangen
Da dieser bei einem Hoster steht kam ich natürlich nicht ran, und konnte so auch nicht nach sehen was war.
Ergo erstmal alle Notfall Prozeduren gestartet.Ein Warm-Reboot (Strg-Alt-Entf) ausgelöst…
NIX
Folgte der Automatische Hardware-Reset…
Was soll ich sagen NIX… (langsam stieg Panik auf)
Rescue-System anschließen lassen, und noch mal ein Reset…
immer noch nix… nach weiteren 2 Minuten NIX
PANIK, ich überlegte schon was alles nicht gebackupt wird
Danach habe ich eine manuellen Reset beauftragt (zum Glück ist es in dem RZ in dem ich bin rundum die Uhr), und siehe da 2 Stunden später kam die erste Antwort auf mein Ping.
Schnell in das System eingeloggt, das Rescue-Image lief, schön in die Logs geschaut, aber nix gesehen…
So wurde es Zeit das normale System wieder zu booten (Minuten der Ungewissheit).
Als der erste Ping wieder kam, war ich beruhigter, und hab mich kurz später eingelogt. Alles lief, bis auf der Apache, die IPv6 Adressen waren leider nicht geladen worden. Dies schnell nach geholt und den Apache gestartet. Dann sah alles gut aus.

Aber was hat den Server gekillt…
Vor ein paar Minuten kam dann die Auflösung, der CPU-Lüfter war kaputt und dem Rechner wurde es zu heiß.
Mein Update war doch nicht direkt daran schuld, es verursachte nur etwas mehr Arbeit und damit Wärme.

Jetzt kann ich beruhigt den Tag mit „Ni no Kuni“ ausklingen lassen.

 

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Neuer Mail-Server, die zweite

*arrg* da hat der Aufbau des neuen Mail-Servers nicht ganz geklappt.
Ok ich habe ein funktionieren MailServer, aber er ist noch nicht ganz aktuell.

Was ist passiert: Ich hatte die Paketabhängigkeiten nicht ganz bedacht.
Postfix ist SASL, SASL von Perl und alles andere von der genauen Perl Version abhängig.
Also ich hätte ein volles Systemupdate fahren müssen, was ich noch nicht will.
Immerhin hat Debian Wheezy noch über 200 RC-Bugs, und es wird noch ein paar Monate dauern, bis es released wird.

Das heißt, ich muss noch etwas warten, bis ich das Update vollenden kann, leider.

Außerdem hatte ich ein paar Probleme mit der OpenDKIM-Anbindung ans LDAP. Irgendwie nutzte es (laut SLAPD-log) immer einen anderen ldapi-Socket, als konfiguriert war.
Vielleicht ist es auch nur ein alter Bug im OpenLDAP, welcher in der aktuellen Version schon behoben ist.
Vorläufig habe ich erstmal ein Mail-User im LDAP angelegt und es geht.

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Neuer Mail-Server

Ich gehöre ja zu den Wahnsinnigen, welche sich einen eignen Server im Netz gönnen.Ich liebe meine Freiheit, alles machen zu können was ich will. Doch es macht auch Arbeit.

Leider ist auch wieder Arbeit vor der Tür. Ich muss meinen Mail-Server überholen. Dies wollte ich schon letztes Jahr machen. Irgendwie fehlte mir aber die Zeit dazu.
Doch mittlerweile habe ich wieder etwas Zeit und Musse es zu machen. Ich bin auch schon ganz schön weit gekommen, auf meinem Test-System (VM auf der lokalen Maschine, VirtualBox ist einfach gut*)

Ich habe mich entschieden gehabt, eine Postfix, Dovecot Kombination zu nehmen. Daran werden natürlich SpamAssassin, ClamAV und auch ein OpenDKIM angedockt.
Verwalten werde ich die Account aber über einen OpenLDAP. So muss ich nicht direkt auf den Server. Vielleicht kommt später noch einen WebInterface für die Konfiguration dazu.

Ein WebFrontend zum Mail lesen/schreiben habe ich schon lange (eGroupware).

Wenn ich Zeit und Lust habe, werde ich alles Tutorial hier veröffentlichen. So könnt ihr es dann selbst nach vollziehen.

Einige mögen sich hier Fragen, warum setzt er DKIM ein, um Spammern das Leben schwer zu machen. SPF ist doch einfacher einzurichten.
SPF ist zwar einfach zu starten, aber hat ein entschiedenen Nachteil, bei Problemen muss der Empfänger den Fehler finden und beheben.
Deswegen setzen die Großen Mailer SPF auch nur kastriert ein. DKIM hat aber auch einen Nachteil, der DNS Server der Zone muss sehr lange Felder unterstützen (länger als im Standard definiert).
Aber dies ist ein Problem, dass der Hoster lösen kann.

 

*trotz Oracle

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